Pressemeldung Nr. 266 vom

Anwohnerproteste gaben entscheidenden Impuls –Wulff zu lange auf der Leitung! :GRÜNE für komplette Erdverkabelung zwischen Wahle und Mecklar

Als „nach wie vor unzureichend“ haben die Landtagsgrünen den von Ministerpräsident Wulff heute (Freitag) vorgelegten Gesetzentwurf zur Erdverkabelung kritisiert. „Die unterirdische Verkabelung ist lediglich auf wenigen Abschnitten vorgesehen“.

Als "nach wie vor unzureichend" haben die Landtagsgrünen den von Ministerpräsident Wulff heute (Freitag) vorgelegten Gesetzentwurf zur Erdverkabelung kritisiert. "Die unterirdische Verkabelung ist lediglich auf wenigen Abschnitten vorgesehen", sagte der energiepolitische Sprecher Hans-Joachim Janßen. Dadurch bestehe die Gefahr, dass es zu einem "unerfreulichen Gezerre" zwischen den einzelnen Gemeinden über die Verlegung der Erdkabel käme.

Der Grünen-Politiker forderte deshalb die Erprobung einer unterirdischen Komplettverkabelung auf Gleichstrombasis auf der Strecke Wahle-Mecklar. "Das ist kostengünstiger und vermeidet vollständig die Beeinträchtigung durch Freileitungen."

Janßen: "Der Ministerpräsident stand zu lange auf der Leitung. Wenn er sich jetzt als Vorreiter der Erdverkabelung präsentiert, ist das dreist. Noch vor wenigen Monaten wollte sich die Landesregierung den Wünschen von Eon beugen und die Kabeltrassen im Landesraumordnungsprogramm ohne Beteiligung der Öffentlichkeit festlegen."
Die Proteste der Anwohner und der politische Druck seien erfolgreich gewesen.

Zurück zum Pressearchiv