Pressemeldung Nr. 3288 vom

GRÜNE fordern Weiterentwicklung des muttersprachlichen Unterrichts in der Schule - Geplante Stellenkürzungen behindern Integration

Mit einer parlamentarischen Initiative fragen die Landtagsgrünen nach der Zukunft des muttersprachlichen Unterrichts in Niedersachsen. Die schulpolitische Sprecherin Ina Korter kritisiert den Abbau vo...

Mit einer parlamentarischen Initiative fragen die Landtagsgrünen nach der Zukunft des muttersprachlichen Unterrichts in Niedersachsen. Die schulpolitische Sprecherin Ina Korter kritisiert den Abbau von freiwerdenden und befristeten Lehrerstellen für diesen Unterricht und fordert vom Kultusminister stattdessen den Ausbau des Angebots. "Die Förderung ist unzureichend. So bleiben wirkungsvolle Impulse für die Integration ausländischer Kinder in die deutsche Gesellschaft aus", sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag (heute) in Hannover.
"Die Förderung der Herkunftssprache ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit in der deutschen Sprache zu erwerben. Muttersprachlicher Unterricht ist keine Konkurrenz zur Förderung der deutschen Sprache, sondern eine Unterstützung dafür", sagte Korter.
Die Grünen-Politikerin verweist auf entsprechende Erkenntnisse der Sprachforschung und fragt die Landesregierung, mit welchem Konzept der Unterricht weiter entwickelt werden soll.
Außerdem soll erläutert werden, wie angesichts des derzeitigen Einstellungsstopps in Zukunft ein ausreichendes Angebot für den muttersprachlichen Unterricht sichergestellt werden kann.

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