Pressemeldung Nr. 361 vom

GRÜNE fordern von Jüttner schärfere Gangart zu Sellafield-Fälschungen - Entsorgungsvorsorgenachweis für Unterweser in Frage stellen

Die Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Rebecca Harms hat vom niedersächsischen Umweltminister eine "schärfere Gangart" im Umgang mit der britischen Atomfirma BNFL gefordert....

Die Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Rebecca Harms hat vom niedersächsischen Umweltminister eine "schärfere Gangart" im Umgang mit der britischen Atomfirma BNFL gefordert.
Jüttners Empfehlung an die Preussen Elektra, ihre Geschäftsbeziehungen zu BNFL zu beenden, sei ausgesprochen sanft, sagte die Grünen-Chefin am Freitag in Hannover.
"Die bedrohlichen Verhältnisse in Windscale/Sellafield lassen es nicht zu, dass die deutsche Atomwirtschaft ihre Pflicht zur Entsorgungsvorsorge für abgebrannte Brennelemente über Verträge mit einer Firma erledigt, deren Unzuverlässigkeit schon an Kriminalität grenzt," sagte Harms.
Der Umweltminister solle deshalb den Entsorgungsvorsorgenachweis für das Atomkraftwerk Unterweser (KKU) in Frage stellen.
Jüttner habe nach dem dem totalen Versagen seiner Aufsichtsbehörde im KKU und in Sellafield allen Grund, echte Konsequenzen aus dem Skandal zu ziehen.
"Wir wollen vom Umweltminister nicht nur hören, dass es jetzt im Karton krachen soll, sondern auch sehen, wie es in der Kiste rappelt!"

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