Pressemeldung Nr. 669 vom

GRÜNE fordern Unterstützung des Landes für Move

Nach Ansicht der Landtagsgrünen funktioniert das System Move und hat sich als Innovationsträger in der zentralen Verkehrsregion des Landes etabliert. Dennoch sei eine Eigenfinanzierung noch nicht erre...

Nach Ansicht der Landtagsgrünen funktioniert das System Move und hat sich als Innovationsträger in der zentralen Verkehrsregion des Landes etabliert. Dennoch sei eine Eigenfinanzierung noch nicht erreicht worden, weil zu optimistische Prognosen hinsichtlich der Einnahmemöglichkeiten im Zuge der EXPO und der schnellen Weitervermarktung des Know how zu Grunde gelegt worden seien, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Enno Hagenah am Freitag (heute) in Hannover. "Die Move GmbH braucht jetzt von ihren Haupt-Nutznießern, den Gesellschaftern ÜSTRA und KGH und dem Land Niedersachsen finanzielle Unterstützung, um den Weg zur Eigenwirtschaftlichkeit gehen zu können."
ÜSTRA und KGH nutzen Move als kostengünstigen Dienstleister. Das Land Niedersachsen werde durch die Move sogar jährlich in der Größenordnung von etwa 2 Millionen DM im Bereich Verkehrslenkung entlastet. Unterm Strich wäre es für Niedersachsen besser und billiger, Move wieder zum Laufen zu bringen, als den innovativen Technologieträger weiter ausbluten zu lassen, sagte der Grünen-Politiker. Siemens sei schon dabei Leute für seine eigene Konkurrenz-Konzeption im Raum Berlin abzuwerben.
Hagenah forderte die Landesregierung auf, im Interesse der Standortsicherung für diese Zukunftsbranche das Kompetenzgerangel der Ressorts zurückzustellen. "Wirtschaftministerin Knorre ist zuständig und muß für die finanzielle Unterstützung sorgen, auch wenn die Einsparungen durch Move vorrangig im Bereich des Innenministeriums erzielt werden."

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