Pressemeldung Nr. 1020 vom

Gruene fordern oekotouristische Initiativen für Niedersachsen

Mit gleich drei parlamentarischen Initiativen für die nächste Landtagssitzung wollen die Bündnisgrünen dafür sorgen, dass Niedersachsen sich auf das Jahr des Internationalen Ökotourismus vorbereitet,...

Mit gleich drei parlamentarischen Initiativen für die nächste Landtagssitzung wollen die Bündnisgrünen dafür sorgen, dass Niedersachsen sich auf das Jahr des Internationalen Ökotourismus vorbereitet, das für 2002 von der UNO ausgerufen wurde.
Die Grünen schlagen vor, dass die Landesregierung in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Umwelt- und Sportverbänden vorbildhaft ein Mountainbike-Wegenetz im Harz födert. Für den Wassersport auf der Elbe im künftigen Biosphärenreservat, den Klettersport und das Bergwandern in Harz und Weserbergland sollen durch freiwillige Vereinbarungen aller beteiligten Institutionen Regelungen getroffen werden.
"Niedersachsen soll von der steigenden Attraktivität der Natursportarten profitieren", sagte die umweltpolitische Sprecherin Dorothea Steiner am Freitag (heute) in Hannover. "Die Rahmenbedingungen für Outdoorsport müssen so gestaltet werden, dass Konflikte zwischen Naturschutz und Sport vermieden und touristische Angebote ausgebaut werden."
Mit der steigenden Sportlerzahl hätten in den letzten Jahren die Konflikte zwischen Naturschutz und Sport zugenommen, sagte die Grünen-Politikerin. Ziel der Grünen sei es, das wachsende Bedürfnis nach dem direkten Erleben der Natur in den attraktiven niedersächsischen Landschaften so zu lenken, dass der Naturschutz dabei nicht auf der Strecke bleibt. Im Biosphärenreservat Elbtalaue sollen die Vereinbarungen von Anfang an auf ein naturver-trägliches Miteinander von Wassersport und Naturschutz hinwirken. Im Harz soll ein gut be-schildertes und sportlich anspruchsvolles Mountainbike-Wegenetz ausgewiesen werden und für die Entschärfung von Konflikten zwischen Wanderern und Bikern sorgen. Steiner: "Darüber hinaus wären solche Routen ein neues Angebot, das der Harz für seine weitere touristische Entwicklung dringend gebrauchen kann."

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