Pressemeldung Nr. 132 vom

GRÜNE fordern für Tiefwasserhafen paralleles Bieterverfahren für Cuxhaven und Wilhelmshaven - Senator Hattig typischer Vertreter der Bremer Filzokratie

Die Landtagsgrünen wollen, dass das Bieterverfahren, in dem die private Wirtschaft aufgefordert werden soll, sich finanziell am Bau eines Tiefwasserhafens zu engagieren, parallel für Cuxhaven und Wilh...

Die Landtagsgrünen wollen, dass das Bieterverfahren, in dem die private Wirtschaft aufgefordert werden soll, sich finanziell am Bau eines Tiefwasserhafens zu engagieren, parallel für Cuxhaven und Wilhelmshaven durchgeführt wird. „Dann zeigt sich, welcher Standort rentabel und ohne Steuergelder zu betreiben ist“, sagte der hafenpolitische Sprecher Hans-Jürgen Klein am (heutigen) Dienstag in Hannover.
Der Grünen-Politiker verwies auf längst vorliegende Angebote, nicht nur den Betrieb, sondern auch den Bau des Hafens vollständig privat zu finanzieren.
Den Vorschlag des Bremer Wirtschaftssenators Josef Hattig, an der künftigen Betreibergesellschaft auch Bund und Land zu beteiligen, weisen die Grünen zurück. „Ex-Manager Hattig will offensichtlich neben seinem politischen Amt noch ein bisschen Unternehmer spielen“, sagte Klein.
Wenn trotz der in Aussicht stehenden privaten Finanzierung noch Steuergelder angefordert werden, dann „rieche das förmlich nach dem berühmt-berüchtigten Bremer Klüngel zwischen Stadt und Wirtschaft“, der nun auch auf den Tiefwasserhafen übertragen werden soll.
Klein kritisierte Hattigs Bevorzugung von Wilhelmshaven. „Der Herr Senator sollte sich die Gutachten einmal genau anschauen, dann müsste ihm auffallen, dass viele gute Gründe auch für den Standort Cuxhaven sprechen.“

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