Pressemeldung Nr. 318 vom

Behörden machtlos gegen kriminelle Machenschaften:Grüne fordern Aufklärung neuer Gammelfleisch-Vorwürfe

„Sollte sich der Anfangsverdacht bestätigen, dann ist der Landwirtschaftsminister als oberster Verbraucherschützer verpflichtet, die Namen von beteiligten Betrieben bekannt zu machen. Die Verbraucher müssen eine Chance haben, deren Produkte zu meiden“, so Hans-Jürgen Klein.

Der landwirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsgrünen Hans-Jürgen Klein hat "schnellstmögliche Aufklärung" der heute (Donnerstag) in Medienberichten veröffentlichten Hinweise auf einen neuerlichen Gammelfleischskandal in Niedersachsen gefordert. "Sollte sich der Anfangsverdacht bestätigen, dann ist der Landwirtschaftsminister als oberster Verbraucherschützer verpflichtet, die Namen von beteiligten Betrieben bekannt zu machen. Die Verbraucher müssen eine Chance haben, deren Produkte zu meiden", sagte der Grünen-Politiker.

Offenbar gebe es immer noch große Defizite in der Umsetzung der von Minister Ehlen bereits vor einem Jahr angekündigten härteren Gangart gegen "schwarze Schafe" der Branche. Klein: "Wenn es so weitergeht, glaubt bald niemand mehr, dass die Behörden den kriminellen Machenschaften in der Fleischbranche gewachsen sind."

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