Pressemeldung Nr. 374 vom

Professionelle Unterstützung an allen Schulen erforderlich:GRÜNE fordern Absicherung der Sozialpädagogenstellen an Hauptschulen

„Erfolgreiche Sozialarbeit an Schulen braucht Kontinuität. Deshalb muss frühzeitig klar sein, wie es weitergeht“, so Ina Korter. Das Hauptschulprofilierungsprogramm läuft Ende 2010 aus und soll auf Beschluss von CDU und FDP zunächst nur um ein Jahr verlängert werden.

Eine dauerhafte Absicherung für den Einsatz von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen an den Hauptschulen hat die schulpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen Ina Korter gefordert. "Erfolgreiche Sozialarbeit an Schulen braucht Kontinuität. Deshalb muss frühzeitig klar sein, wie es weitergeht", sagte die Grünen-Politikerin am Montag (heute) in Hannover. Das Hauptschulprofilierungsprogramm, das auch die Finanzierung der Sozialarbeit regelt, läuft Ende 2010 aus und soll auf Beschluss der Fraktionen von CDU und FDP zunächst nur um ein Jahr verlängert werden. "Damit fehlt den Schulen die erforderliche Planungssicherheit", kritisierte Korter.

Mit einer Anfrage will die Grünen-Abgeordnete von der Landesregierung erfahren, welche Planungen diese für die Zeit nach 2011 hat. Auch nach möglichen arbeitsrechtlichen Konsequenzen mehrfach befristeter Arbeitsverträge für die kommunalen Schulträger wird gefragt. "Damit die Schulträger nicht Sozialpädagogen entlassen, weil sie befürchten, dass die mehrfache Befristung von Arbeitsverträgen den Rechtsanspruch auf dauerhafte Anstellung nach sich zieht, muss die Landesregierung klar sagen, welche Konsequenzen es gibt", sagte Korter.

Außerdem will die Grünen-Politikerin wissen, ob auch in den anderen Schulformen die Beschäftigung von Sozialarbeitern geplant ist.

Korter:"Beratung und Unterstützung sind in den letzten Jahren immer mehr zurückgefahren worden. Wir brauchen Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen auch an allen anderen Schulen."

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