Pressemeldung Nr. 209 vom

Plus von 0,6 Prozent angesichts wachsender Armut beschämend:GRÜNE: Erhöhung der Sozialhilfe-Regelsätze zu gering

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Ursula Helmhold hat die heute (Dienstag) von der Landesregierung beschlossene Erhöhung der Sozialhilferegelsätze um 2 Euro als „unzureichend“ bezeichnet.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Ursula Helmhold hat die heute (Dienstag) von der Landesregierung beschlossene Erhöhung der Sozialhilferegelsätze um 2 Euro als "unzureichend" bezeichnet. Schon seit Jahren sei bekannt, dass die jetzigen Regelsätze wie auch die des Arbeitslosengeldes II nicht mehr vor Armut schützten. "Eine Erhöhung von 0,6 Prozent ist angesichts wachsender Kinderarmut und der existenziell bedrohlichen Lage für viele Betroffene ein beschämender Beschluss", sagte die Grünen-Politikerin. Sie erinnerte daran, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband eine Erhöhung um mindestens 20% für angemessen hält.

Helmhold erneuerte die Forderung nach einem eigenständigen Kinderregelsatz, der den speziellen Bedürfnissen von Kindern und Heranwachsenden gerecht wird.

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