Statement:Grüne: Respekt und Anerkennung für Vielfalt in Niedersachsen

Niedersachsen ist vielfältig und diese Diversität möchten wir heute besonders feiern. Es geht aber auch darum, gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität zu kämpfen und auf diese aufmerksam zu machen. Es geht um nichts Geringeres, als für Menschenrechte, Vielfalt und Respekt auf die Straße zu gehen.

Heute findet der Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, und Transfeindlichkeit statt (IDaHOBIT). Der 17. Mai macht deutlich, dass es an jedem Tag im Jahr um Respekt und Anerkennung für Vielfalt gehen muss: Weltweit werden queere Menschen nach wie vor in über 60 Ländern strafrechtlich auf Grund ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Geschlechtes verfolgt, in elf Staaten dieser Welt auch noch mit der Todesstrafe versehen. In Niedersachsen zeigen die neuesten Daten zur Politisch Motivierten Kriminalität, dass es im vergangenen Jahr einen besonders hohen Anstieg bei Straftaten gab, die gegen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität und Orientierung oder wegen ihres Geschlechts begangen werden. Dazu sagt Swantje Schendel, queerpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion:                                                                

Niedersachsen ist vielfältig und diese Diversität möchten wir heute besonders feiern. Es geht aber auch darum, gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität zu kämpfen und auf diese aufmerksam zu machen. Es geht um nichts Geringeres, als für Menschenrechte, Vielfalt und Respekt auf die Straße zu gehen.

Die queere Community und ihre Unterstützer*innen sind nach wie vor viel zu oft Ziel von Anfeindungen und Angriffen, auch in Niedersachsen – das werden wir nicht tolerieren und stehen an der Seite der Betroffenen. Es ist erschreckend, dass die Anzahl an queerfeindlichen Straftaten sogar noch angestiegen ist im letzten Jahr. Wir begrüßen daher, dass sich Städte wie Hannover bereits auf den Weg gemacht haben, etwa ihre Sicherheitskonzepte für den diesjährigen CSD anzupassen. Denn nur mit gemeinsamer Anstrengung können wir diese Gewalt eindämmen.

Wir wollen Queeres Leben in Niedersachsen sicher und sichtbar machen. Auch weiterhin werden wir uns für die Rechte und den Schutz von queeren Menschen einsetzen, um ein Leben in Sicherheit zu ermöglichen. Mit unseren Anträgen gegen Queerfeindlichkeit und für Sichtbarkeit und Akzeptanz von queerem Leben in Niedersachsen haben wir im April einen wichtigen Schritt in diese Richtung getan.

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