Pressemeldung Nr. 190 vom

Forscher-Pfusch mit Gen-Rüben wird Landtagsthema GRÜNE fordern Sicherheitsüberprüfung bei KWS

Als Bestätigung für die Unbeherrschbarkeit der Gentechnik werten die Landtagsgrünen die aktuellen Vorkommnisse bei der Kleinwanzlebener Saatzucht (KWS) in Einbeck. Die Firma hatte auf 39 Versuchsflä...


Als Bestätigung für die Unbeherrschbarkeit der Gentechnik werten die Landtagsgrünen die aktuellen Vorkommnisse bei der Kleinwanzlebener Saatzucht (KWS) in Einbeck.
Die Firma hatte auf 39 Versuchsflächen in Deutschland sowie in 9 weiteren europäischen Ländern gentechnisch veränderte Rüben angebaut, die gleich gegen zwei Pflanzenschutzmittel resistent sind, ohne das dies beabsichtigt war. Die Zweitresistenz wurde vermutlich durch Pollenflug hervorgerufen.
„Der Forscher-Pfusch zeigt, dass die Gentech-Branche ihre eigenen Manipulationen nicht sicher kontrollieren kann“, sagte der landwirtschaftspolitische Sprecher Hans-Jürgen Klein am Montag in Hannover. Das müsse Konsequenzen haben. So sei zu überprüfen, ob die KWS ihrer im Gentechnikgesetz formulierten Sorgfaltspflicht nachgekommen ist und inwieweit es im Management der Sicherheitsbeauftragten Lücken gibt.
Die Grünen haben die Gen-Panne auf die Tagesordnung der morgigen (Dienstag) Landtagssitzung gesetzt.

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