Pressemeldung Nr. 147 vom

Wohnungsnot zu Semesterbeginn:Eva Viehoff: Landesregierung ignoriert Wohnungsprobleme für Studierende

„Die Antwort auf unsere Anfrage offenbart: die Landesregierung trägt nichts, aber auch gar nichts zur Lösung eines drängenden Problems der Studierenden in Niedersachsen bei.“

Darum geht’s

Mit dem Beginn des Wintersemesters sind viele Studierende weiterhin auf Wohnungssuche. Vor allem in Städten wie Hannover und Göttingen ist bezahlbarer Wohnraum Mangelware. Mit einer Anfrage haben die Grünen nachgehakt, welche Rechtsgrundlage die von Minister Thümler in die Debatte gebrachte Möglichkeit zur Bildung studentischer Wohnungsbaugenossenschaften hat.

Das sagen die Grünen

Eva Viehoff, wissenschaftspolitische Sprecherin

„Die Antwort auf unsere Anfrage offenbart: die Landesregierung trägt nichts, aber auch gar nichts zur Lösung eines drängenden Problems der Studierenden in Niedersachsen bei. Anstatt die Rechtsgrundlagen für die Gründung studentischer Wohnungsbaugenossenschaften zu schaffen, will der Minister von dieser - offenbar von ihm selbst ins Gespräch gebrachten - Idee nun nichts mehr wissen.“

„Vor dem Hintergrund steigender Studierendenzahlen und den bekannten Problemen auf dem Wohnungsmarkt, ist es verantwortungslos, dass die Mittel für studentischen Wohnungsbau im Entwurf des Haushaltsplans 2019 gestrichen wurden. Diese 8 Millionen Euro werden dringend benötigt, um endlich für ein wenig Entspannung auf dem studentischen Wohnungsmarkt zu sorgen. Diese Mittel müssen unverzüglich wieder in den Haushalt eingestellt werden.“

Hintergrund

Seit dem Jahr 2000 gibt es keine regelmäßigen Zuschüsse für Wohnheime mehr. Die von Rot-Grün eingestellten Mittel von 8 Millionen Euro sind im Haushaltsplan für 2019 von der Großen Koalition gestrichen worden.

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