Pressemeldung Nr. 188 vom

Gewalt an Frauen:Elke Twesten: Mehr Geld für Schutz- und Beratungseinrichtungen

„Immer mehr Frauen sind von häuslicher Gewalt betroffen. Um diesem offensichtlichen gesellschaftlichen Missstand zu begegnen, setzen wir einen deutlichen Finanzierungsschwerpunkt gegen die zunehmende Gewalt gegen Frauen und Mädchen“, so Elke Twesten.

Darum geht´s

Im Doppelhaushalt 2017/2018 werden zusätzliche Mittel zum Schutz und zur Beratung von Frauen bereit gestellt.

Das sagen die Grünen

Elke Twesten, frauenpolitische Sprecherin

„Immer mehr Frauen sind von häuslicher Gewalt betroffen. Um diesem offensichtlichen gesellschaftlichen Missstand zu begegnen, setzen wir einen deutlichen Finanzierungsschwerpunkt gegen die zunehmende Gewalt gegen Frauen und Mädchen.“

„Zusätzlich zu den vom Sozialministerium bereits veranschlagten Mitteln legt Rot-Grün noch einmal 1,75 Mio. Euro für die Schutz- und Beratungseinrichtungen drauf. Das sind dringend erforderliche Mittel. Denn die Zahl der Frauen und Mädchen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, ist erschreckend hoch – in allen sozialen Schichten. Jede dritte Frau in Deutschland erlebt häusliche Gewalt: Das sind Demütigungen und Einschüchterungen, Misshandlung oder auch Vergewaltigungen. Es werden auch Frauen getötet.“

„Das wesentliche Instrument zum Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt ist die Förderung von Frauenhäusern. Um der zunehmenden Gewalt zu begegnen, ist es deshalb richtig und wichtig, Beratungsstellen und Frauenhäuser mit deutlich höheren Mitteln auszustatten.“

Zum Hintergrund

Alle fünf Jahre wird die Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen für Frauen und Mädchen, die von Gewalt betroffen sind, überarbeitet und angepasst. Nicht nur der Beratungsbedarf geflüchteter Frauen führt zu einer Mehrbelastung der Einrichtungen, auch insgesamt berichten Frauenhäuser und Beratungsstellen über zunehmend komplexere Fälle, so genannte multiple Problemlagen.

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