Statement:Detlev Schulz-Hendel zur möglichen Verlagerung von VW-E-Auto-Produktion aus Emden nach Osteuropa

Eine solche Entscheidung macht vor allem deutlich, dass mit dem endlich eingeleiteten Kurswechsel hin zur Elektromobilität eine Gesamtstrategie für alle Standorte her muss. Ansonsten könnten die Zusagen des Vorstandes an die Landesregierung für eine auch weiterhin volle Auslastung des Emder Werkes am Ende nicht viel wert sein.

Medien berichten aktuell über Pläne von Volkswagen, die ursprünglich im Werk Emden geplante Produktion eines E-Kleinwagens aus Kostengründen nach Osteuropa zu verlagern. Detlev Schulz-Hendel, wirtschaftspolitischer Sprecher, mahnt deshalb eine Gesamtstrategie zum Erhalt der niedersächsischen VW-Standorte an:

Volkswagen setzt nun offenbar bei seinem Umbau der Produktion hin zur E-Mobilität nicht nur auf teure große E-Fahrzeuge, sondern will Medienberichten zur Folge auch möglichst bald kleinere Modelle zu erschwinglicheren Preisen auf den Markt bringen. Sollten diese nicht wie vorgesehen im Werk Emden gebaut werden, sondern wahrscheinlich in Osteuropa, wäre dies für Emden bedauerlich. Eine solche Entscheidung macht vor allem deutlich, dass mit dem endlich eingeleiteten Kurswechsel hin zur Elektromobilität eine Gesamtstrategie für alle Standorte her muss. Ansonsten könnten die Zusagen des Vorstandes an die Landesregierung für eine auch weiterhin volle Auslastung des Emder Werkes am Ende nicht viel wert sein.

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