Schneller Überblick über Ladung nicht möglich:Containerschiff-Havarie auf der Unterelbe macht Gefahrenpotenzial deutlich
Die Havarie des Containerschiffes „Maersk Santana“ auf der Unterelbe bei Lühesand vermittelt nach Ansicht der Landtagsgrünen eine Vorstellung des Gefahrenpotenzials, das von der weiteren Vertiefung der Unterelbe ausgeht.
Die Havarie des Containerschiffes "Maersk Santana" auf der Unterelbe bei Lühesand vermittelt nach Ansicht der Landtagsgrünen eine Vorstellung des Gefahrenpotenzials, das von der weiteren Vertiefung der Unterelbe ausgeht. "In diesem Fall ist noch einmal alles gut gegangen", kommentierte der Cuxhavener Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Klein die zeitweilige Blockade durch das 335 Meter lange Schiff, das sich nach einem Maschinenausfall quer in das Fahrwasser gelegt hatte.
Ein Zusammenstoß zweier Mega-Carrier könne sich zu einer Katastrophe mit erheblichen Gefahren für die Anwohner und die Umwelt entwickeln. "Niemand hat in dieser Situation einen schnellen Überblick über den Inhalt von Tausenden von Containern, die durchaus auch Gefahrgut enthalten können", sagte der Grünen-Politiker.
Dieses Risiko dürfe auf keinen Fall durch eine weitere Elbvertiefung weiter verschärft werden. Klein: "Es wird Zeit, dass die Schiffe den Flüssen angepasst werden und nicht umgekehrt".