Statement:Christian Meyer zu den FDP-Vorschlägen zum Wohnungsbau

„Auch wir wollen die niedersächsische Bauordnung deutlich entschlacken und beispielsweise das Bauen mit dem Kohlenstoffspeicher Holz wesentlich erleichtern.“

Die heute vorgestellten Vorschläge der FDP zum Wohnungsbau kommentiert Christian Meyer, baupolitischer Sprecher, der Grünen-Fraktion:

„Wir begrüßen, dass die FDP mit einigen von ihren Vorschlägen bekannten grünen Forderungen folgt; etwa der Verzicht auf rigide Vorgaben für Parkplätze bei Studentenwohnheimen oder die Erleichterung von Bauen in die Höhe. Auch wir wollen die niedersächsische Bauordnung deutlich entschlacken und beispielsweise das Bauen mit dem Kohlenstoffspeicher Holz wesentlich erleichtern. Es ist gut, dass die FDP vor allem den Ausbau bestehender Gebäude und nicht die Versiegelung neuer Flächen als Vorrang sieht. Warum die FDP jedoch - offenbar aus ideologischen Gründen - eine Landeswohnungsbaugesellschaft ablehnt, bleibt schleierhaft, zumal sie doch zurecht einsieht, dass allein mit finanzieller Förderung der soziale Wohnungsbau nicht ausreichend zu leisten ist. Wir Grüne wollen mit einer eigenen Landesgesellschaft sowohl flächen- und umweltschonendes Bauen z.B. durch Verzicht auf Stellplatzvorgaben als auch den sozialen Wohnungsbau vorantreiben. Die akute Wohnungsnot und die steigenden Mieten können nur mit einem Mix aus schlagkräftigen Maßnahmen behoben und ausgebremst werden.“

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