Statement:Belit Onay: Drohung gegen EKD wegen Flüchtlingshilfe ist Angriff auf Menschlichkeit

Unsere Solidarität gilt der Evangelischen Kirche und allen in der Flüchtlingshilfe engagierten Menschen, die Opfer von Anfeindungen und Drohungen von rechtsextremer Seite werden. Das sind Angriffe auf unsere Demokratie und die Menschlichkeit, die wir verurteilen, die uns aber in unserem gemeinsamen Engagement bestärken müssen.

Zu Berichten über einen Drohbrief an die EKD wegen ihres Engagements in der Flüchtlingshilfe sagt Belit Onay, innen- und migrationspolitischer Sprecher:

Unsere Solidarität gilt der Evangelischen Kirche und allen in der Flüchtlingshilfe engagierten Menschen, die Opfer von Anfeindungen und Drohungen von rechtsextremer Seite werden. Das sind Angriffe auf unsere Demokratie und die Menschlichkeit, die wir verurteilen, die uns aber in unserem gemeinsamen Engagement bestärken müssen. Die Rettung von Menschen aus Seenot ist nach internationalem Recht eine Pflicht. Es ist richtig und wichtig,  dass sich die EKD mit einem eigenen Schiff an der Seenotrettung beteiligen will, nachdem die Europäische Union ihre Seenotrettungsmission leider beendet hat. Vorige Woche haben wir im Landtag in Hannover beantragt, Niedersachsen möge sich für die Wiederaufnahme staatlicher Seenotrettungsprogramme einsetzen. Dafür gab es breite Zustimmung.  Wir stehen auch weiterhin als Demokraten eng zusammen, um unsere offene Gesellschaft gegen rechte Bedrohungen und Gewalt zu verteidigen. Die Kirchen in Niedersachsen sind starke Partner, wir stellen uns gegen jede Bedrohung, die sie erfahren. 

Zum Hintergrund

Die HAZ berichtete heute, vor dem Hintergrund des Engagements der EKD in der Flüchtlingshilfe sei bei der EKD in Hannover ein Drohbrief mit einem verdächtigen Pulver eingegangen und habe einen Feuerwehreinsatz ausgelöst.

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