Pressemeldung Nr. 195 vom

Grüne fordern mehr Transparenz bei Suedlink-Projekt:Bajus: Vertrauen der BürgerInnen zurückgewinnen

„Damit die Energiewende auch vor der eigenen Haustür akzeptiert wird, braucht es Vertrauen und Beteiligung. Das Suedlink-Verfahren muss entsprechend gestaltet werden. Aus unserer Sicht sind auch verlängerte Beteiligungsfristen und mehr Erdverkabelung gut dafür geeignet“, so Volker Bajus.

Darum geht‘s

Der Umweltausschuss des Landtages hat heute eine Anhörung zur geplanten Suedlink Höchstspannungsleitung durchgeführt. Mit der Leitung soll Windstrom aus dem Norden zu den industriellen Zentren im Süden transportiert werden.

Das sagen die Grünen

Volker Bajus, energiepolitischer Sprecher

„Die Anhörung hat deutlich gemacht, dass es auf Seiten der Bevölkerung sowie der Kommunal-  und Landespolitik noch viele ungeklärte Fragen gibt. Die Bundesnetzagentur und der Netzbetreiber Tennet sind in der Verantwortung für mehr Transparenz zu sorgen und nachvollziehbar zu machen, nach welchen Kriterien die Trassenführung gewählt wird und wie diese Kriterien gewichtet werden."

„Damit die Energiewende auch vor der eigenen Haustür akzeptiert wird, braucht es Vertrauen und Beteiligung. Das Suedlink-Verfahren muss entsprechend gestaltet werden. Aus unserer Sicht sind auch verlängerte Beteiligungsfristen und mehr Erdverkabelung gut dafür geeignet.“

„Die Versuche der Opposition, die Landesregierung in Niedersachsen für dieses Projekt zum Planungsverantwortlichen zu machen, sind absurd. Bereits 2011 hatte die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung das Projekt Suedlink auf den Weg gebracht und trägt somit die alleinige Verantwortung.“

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