Pressemeldung Nr. 48 vom

Kartell des Vertuschens und Verschweigens muss aufgebrochen werden:Asse-Untersuchungsausschuss neu beraten

Angesichts der neuen Fakten über die schon viel früher als bisher zugegebene illegale Beseitigung von radioaktiven Laugen im Atommülllager Asse, hat der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel seine Forderung nach Einrichtung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses erneuert.

Angesichts der neuen Fakten über die schon viel früher als bisher zugegebene illegale Beseitigung von radioaktiven Laugen im Atommülllager Asse, hat der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel seine Forderung nach Einrichtung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses erneuert.

"Das Kartell des Vertuschens und Verschweigens muss aufgebrochen werden. Die Blockade von Untersuchungsgremien in Berlin und Hannover behindert die vollständige Aufklärung", sagte der Grünen-Politiker am Dienstag (heute). "Unsere schlimmsten Befürchtungen werden immer mehr zur Gewissheit. Unter den Augen der Behörden wurde offenbar jahrzehntelang zum Nachteil von Mensch und Umwelt gegen Gesetze verstoßen." Das ganze Ausmaß der Rechtsbrüche und Vertuschungsmanöver seitens der Betreiber und der niedersächsischen Atomaufsicht müsse nun mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln aufgeklärt werden. Wenzel appellierte an die anderen Fraktionen im Niedersächsischen Landtag, sich dieser Aufgabe nicht in den Weg zu stellen.

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