Statement:Anja Piel zur Umsetzung des ‚Digitalpakt Schule‘ für Niedersachsen

Die Technik alleine bringt die Schulen nicht voran. Kultusminister Tonne bleibt die Antwort darauf schuldig, was nach dem Digitalpakt passieren und wie mit den Folgekosten umgegangen wird.

heute hat Kultusminister Tonne die Umsetzung des ‚Digitalpakt Schule‘ für Niedersachsen vorgestellt. Dazu sagt Anja Piel, Fraktionsvorsitzende:

Es ist nicht mit der bloßen Verteilung von ein paar Bundesmitteln getan. Der Minister sollte den Digitalisierungsprozess lieber mit Inhalten füllen, als sich darauf zu beschränken, mit der Gießkanne über das Land zu ziehen. Während Niedersachsen jahrelang auf die Bundesmittel warten musste, scheint sich Minister Tonne erst jetzt mit dem Scheck in der Hand zu überlegen, was er inhaltlich eigentlich machen will. Wir hoffen, dass hinter den blumigen Worten auch umsetzbare Konzepte stecken.

Die Technik alleine bringt die Schulen nicht voran. Kultusminister Tonne bleibt die Antwort darauf schuldig, was nach dem Digitalpakt passieren und wie mit den Folgekosten umgegangen wird. Zur Umsetzung der Digitalisierung brauchen die Kommunen und die Schulen vor allem Personal, Zeit für die Durchführung von Konzepten und Verlässlichkeit – all das stellt der Minister nicht in Aussicht. Stattdessen schiebt er die Verantwortung an die Kommunen ab und lässt sie damit im Regen stehen.

Hintergrund:

Die Grüne Fraktion hat bereits einen Antrag zur Umsetzung des Digitalpakts vorgelegt: 

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