Statement:Anja Piel zum Ende der Cebit

Das Aus der Cebit ist ein weiterer Indikator für die Unfähigkeit der Landesregierung, sich professionell mit der Digitalisierung und ihren Folgen auf Gesellschaft und Wirtschaft zu beschäftigen. Der „Masterplan“ für Digitalisierung erfüllt nicht die aktuellen Anforderungen – schon gar nicht für den Messestandort Hannover.

Zum Ende der Cebit sagt Anja Piel, Fraktionsvorsitzende:

Das plötzliche und unerwartete Aus der Computermesse Cebit in Hannover zeigt einmal mehr, dass die Landeregierung viel Lyrik zur Digitalisierung liefert, aber wenig zur Umsetzung beitragen kann. Absehbar war seit Langem, dass die Cebit in ihrer nostalgischen Form immer weniger Aussteller und Besucher angesprochen hat. Umso unverständlicher ist es jetzt, dass Ministerpräsident Stephan Weil und Digitalisierungsminister Bernd Althusmann das weltweit bekannte und renommierte Branding dieser über Jahre etablierten Messe nicht rechtzeitig für einen echten Relaunch genutzt haben.

Die Cebit als weltweite Leitmesse war eine gute Vorlage, die die GroKo hätte weiterentwickeln müssen. Stattdessen beerdigen Weil und sein Adjutant Althusmann die Messe. Das Aus der Cebit ist ein weiterer Indikator für die Unfähigkeit der Landesregierung, sich professionell mit der Digitalisierung und ihren Folgen auf Gesellschaft und Wirtschaft zu beschäftigen. Der „Masterplan“ für Digitalisierung erfüllt nicht die aktuellen Anforderungen – schon gar nicht für den Messestandort Hannover.

Als Anteilseigner ist das Land jetzt gefordert, den vom Messe- Aus betroffenen Beschäftigten eine anständige berufliche Perspektive zu bieten.

Hintergrund

Die Grünen haben im Wirtschaftsausschuss eine Unterrichtung zum Aus der Cebit beantragt.

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