Statement:Anja Piel: Niedersachsen muss bei der Mobilität endlich selbst aktiv werden

Deutschland droht beim Umbau der Mobilität im internationalen Wettbewerb immer mehr ins Hintertreffen zu geraten. Umso wichtiger wäre es, dass SPD und CDU in Niedersachsen endlich aktiv werden.

Der jüngste Autogipfel am Montag (4.11.) ist erneut hinter den Erwartungen geblieben. Auch die Bundesländer selbst haben sich größtenteils noch nicht auf den Weg gemacht, die E-Mobilität und generell neue Mobilitätskonzepte voranzutreiben. Ausnahme ist derzeit Baden-Württemberg, wo der Ausbau eines flächendeckenden Netzes aus E-Ladesäulen vorangetrieben wird. Aus Sicht der Grünen im Landtag ist gerade die GroKo in Niedersachsen gefordert, ebenfalls voranzugehen und nicht nur auf den Bund zu warten.

Anja Piel, Fraktionsvorsitzende:

Der Autogipfel in Berlin hat die von der Kanzlerin öffentlich genannten Ziele deutlich unterboten. Die Kritik von Ministerpräsident Weil an den mageren Ergebnissen, gerade auch bei der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität ist nur zu verständlich. Deutschland droht beim Umbau der Mobilität im internationalen Wettbewerb immer mehr ins Hintertreffen zu geraten. Umso wichtiger wäre es, dass SPD und CDU in Niedersachsen endlich aktiv werden. Baden-Württemberg macht es vor und setzt ein eigenes Konzept für die Mobilitätswende um. Auch Niedersachsen muss gemeinsam mit den Kommunen nicht nur für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität sorgen. Wir brauchen ein klares Zukunftsbild für die Mobilität in Niedersachsen.

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