Statement:Anja Piel: Ministerin muss Ursachen für organisierte Kriminalität in JVA Sehnde nachgehen

„Justizministerin Havliza muss aufklären, wie es möglich ist, dass sich solche kriminellen Netzwerke innerhalb des Justizvollzugs und der mutmaßlichen Beteiligung von Landesbediensteten entwickeln können.“

Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt wg. des Verdachts des illegalen Handels mit Drogen und Mobiltelefonen in der JVA Sehnde gegen Gefangene und Bedienstete der Justizvollzugsanstalt.

Anja Piel, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Justizvollzug:

„Justizministerin Havliza muss aufklären, wie es möglich ist, dass sich solche kriminellen Netzwerke innerhalb des Justizvollzugs und der mutmaßlichen Beteiligung von Landesbediensteten entwickeln können. Der Fokus muss darauf liegen, ob und welche Strukturen eine solche Netzwerke begünstigen, welche Rolle Unzufriedenheit über schlechte Bezahlung oder Überlastung der Bediensteten spielen und insbesondere, wie dem zukünftig entgegenzuwirken ist. Einstellungskriterien und Abwehrmaßnahmen gegenüber solchen kriminellen Netzwerken müssen auf ihre Wirksamkeit überprüft und möglicherweise verbessert werden. Zu klären ist auch, inwieweit die hohe Auslastung der niedersächsischen Gefängnisse die umfassende Kontrolle der Gefangenen erschwert.“

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