Pressemeldung Nr. 460 vom

15 Jahre Tschernobyl

GRÜNEN-Politiker nach Rückkehr aus Minsk:15 Jahre nach Tschernobyl ist Wahrheit über die Folgen der Atomkatastrophe unerwünschtVerstärkte Unterstützung für unabhängige Forschung gefordert!...

Nach der Rückkehr von einem Besuch in Minsk/Belarus hat der europapolitische Sprecher der Landtagsgrünen Stefan Wenzel kritisiert, "mit welch ungeheurer Energie in Ost und West an der Unterdrückung unabhängiger Forschungsergebnisse über die Auswirkungen der Tschernobyl-Katastophe" gearbeitet werde. In Belarus würden Wissenschaftler mit gezielter Repression zum Schweigen gebracht. Im Westen würden die Folgen von Tschernobyl sy-stematisch "kleingerechnet". Daten würden geheimgehalten und das gesamte Ausmaß der Gesundheitsschäden sei nicht bekannt.
Der Grünen-Politiker, der seine Reise auf Einladung der Minsker Stiftung "Den Kindern von Tschernobyl" durchführte, forderte das Thema "Tschernobyl-Folgen" wieder auf die politische Tagesordnung zu setzen. Es dürfe nicht gelingen, dass die Wahrheit aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen unterdrückt wird.
"Europäische Union, Bund und Länder müssen die unabhängige Forschung in Ost und West massiv unterstützen, um den betroffenen Menschen in den verstrahlten Regionen so gut zu wie möglich zu helfen, und um der Nachwelt zu dokumentieren, was die Atomkatastrophe in Tschernobyl tatsächlich angerichtet hat", sagte Wenzel.

Rede von Stefan Wenzel auf dem Kongress in Minsk>>

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