Der Grünen-Obmann im JadeWeserPort-Untersuchungsausschuss Enno Hagenah hat die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen den Leiter der Stabsstelle im Wirtschaftsministerium als überfällig bezeichnet. Nach der Aktenlage wäre dieser Schritt schon vor Monaten fällig gewesen.
Die Landtagsgrünen lehnen das heute vom Rechtsausschuss befürwortete Niedersächsische Justizvollzugsgesetz ab. „Das ist kein Aufbruch zu einer modernen Vollzugspolitik, sondern ein technokratisches und rückwärtsgewandtes Gesetz“, so Ralf Briese.
Der Grünen-Obmann Enno Hagenah kritisierte das „dröhnende Schweigen des Wirtschaftsministers“ zu den öffentlich dokumentierten Manipulationsversuchen seines Ministeriums. „Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, was Minister Hirche dazu zu sagen weiß!“
„Unterirdisch ist nur noch das Verhalten der Koalitionsfraktionen. Die Hochspannungskabel jedenfalls werden weitgehend überirdisch verlaufen“, sagte der energiepolitische Sprecher Hans-Joachim Janßen.
Die heutige Zeugenaussage hätte deutlich gemacht, dass mehrmals massiver Druck auf das Vergabeteam ausgeübt wurde, eine Entscheidung zu Gunsten von Hochtief zu treffen, sagte der Obmann der Grünen Enno Hagenah.
Inzwischen ist die PlaymobilGeneration in die Parlamente eingezogen und nutzt ihr früheres Spielzeug zur Illustration politischer Kampagnen. Hier wurde für eine Presseinformation der Grünen das „Denkmal für Zivilcourage“ mit PlaymobilFiguren nachgebaut und fotografiert.
„36 Millionen Euro kommen vom Bund, zwei Millionen müssen die Kommunen aufbringen und lediglich zwei Millionen stellt das Land zur Verfügung. Busemann stapelt das Geld aufeinander und behauptet: alles meins. Ich nenne das politische Hochstapelei“, so Meta Janssen-Kucz
„Die Justizministerin dieses Landes hat sich eine höchstrichterliche Rüge eingefangen, weil die Strafkammern an den Gerichten nicht ausreichend besetzt werden. Da hilft auch kein Ablenkungsmanöver durch eine weitere Datei“, so Ralf Briese.
Die Landtagsgrünen sehen sich durch die Ankündigung von Bundesumweltministerium, Forschungsministerium und Niedersächsischem Umweltministerium, Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Atommülllager Asse zu ergreifen, in ihren Forderungen bestätigt.