Pressemeldung Nr. 344 vom

Verursacher des Asse-Desasters in die Pflicht nehmen

"Unabhängig von der Frage, ob die Durchsetzung dieses Rechtsanspruchs gegen die Betreiber der Atomkraftwerke gelingt, muss eine Regelung gefunden werden, die einzelne Betroffene nicht allein lässt. Der Brief von Bundesumweltminister Röttgen darf daher nicht das letzte Wort sein", so Stefan Wenzel.

Zur Weigerung des Bundesumweltministers, einen Entschädigungsfonds für die AnwohnerInnen der Asse aufzulegen, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel:

"Ohne Zweifel sind die Verursacher des Asse-Desasters für gesundheitliche und vermögensrechtliche Folgen in der Region rund um die Asse in die Pflicht zu nehmen. Der Bundesrechnungshof hat bereits Anfang der neunziger Jahre die Heranziehung der Müllverursacher eingefordert. Unabhängig von der Frage, ob die Durchsetzung dieses Rechtsanspruchs gegen die Betreiber der Atomkraftwerke gelingt, muss eine Regelung gefunden werden, die einzelne Betroffene nicht allein lässt. Der Brief von Bundesumweltminister Röttgen darf daher nicht das letzte Wort sein. Ministerpräsident McAllister muss seinem lieben Norbert jetzt Dampf machen."

Zurück zum Pressearchiv