Pressemeldung Nr. 90 vom

Landespsychiatrieplan vorgestellt:Schremmer: Landespsychiatrieplan ist unser Wegweiser für die Verbesserung der psychiatrischen Versorgung in Niedersachsen

„Mit dem Landespsychiatrieplan verbessern wir nicht nur die psychiatrische Versorgung, sondern setzen uns auch für mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität psychisch erkrankter Menschen ein. Gleichzeitig legen wir einen Schwerpunkt auf die Prävention psychischer Erkrankungen und die Förderung der Gesundheit“, so Thomas Schremmer.

Darum geht´s

Am heutigen Montag wurde der Niedersächsische Landespsychiatrieplan durch Sozialministerin Rundt vorgestellt.

Das sagen die Grünen

Thomas Schremmer, gesundheitspolitischer Sprecher

„Mit dem Landespsychiatrieplan haben wir ein zentrales Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Er gibt einen detaillierten Überblick über die fragmentierte psychiatrische Versorgungslandschaft. Damit ermöglichen wir einerseits eine bessere Bündelung verschiedener Angebote im Sinne der Nutzerinnen und Nutzer und andererseits die gezielte Weiterentwicklung vorrangiger Handlungsfelder - das sind beispielsweise die Kinder- und Jugendpsychiatrie oder die gerontopsychiatrische Versorgung. Vor allem den gemeindenahen ambulanten Angeboten kommt eine grundlegende Bedeutung zu. Diese ermöglichen den Betroffenen mehr Selbstbestimmung.“

„Menschen mit psychischen Erkrankungen werden auch heute noch stigmatisiert und sozial isoliert, vor allem dann, wenn sie aufgrund ihrer Erkrankung aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen. Mit dem Landespsychiatrieplan verbessern wir nicht nur die psychiatrische Versorgung, sondern setzen uns auch für mehr Selbstbestimmung und Lebensqualität psychisch erkrankter Menschen ein. Gleichzeitig legen wir einen Schwerpunkt auf die Prävention psychischer Erkrankungen und die Förderung der Gesundheit.“  

Zum Hintergrund

Der Landespsychiatrieplan wurde von dem Unternehmen FOGS/ceus consulting in enger Abstimmung mit dem Sozialministerium und dem Landesfachbeirat Psychiatrie erarbeitet. Er enthält eine detaillierte Bestandsaufnahme und leitet daraus prioritäre Entwicklungsfelder ab. Im Haushalt des Sozialministeriums stehen 150.000 Euro für die Umsetzung des Landespsychiatrieplanes zur Verfügung.

Zurück zum Pressearchiv