Pressemeldung Nr. 8 vom

Anhörung Verbraucherschutz:Miriam Staudte: Im Mäusespeck sind weder Mäuse noch Speck

„Im Mäusespeck sind weder Mäuse noch Speck und in den Katzenzungen kein Haustier verarbeitet. Da macht die CDU auch keinen Aufstand wegen irreführender Bezeichnungen. Begriffe wie 'Vegetarisches Schnitzel' sind einfach und für jeden zu verstehen", so Miriam Staudte.

Darum geht´s 

Der Verbraucherschutzausschuss des niedersächsischen Landtags führt heute eine Anhörung zu einem Antrag der CDU durch, in dem gefordert wird, Bezeichnungen wie "Vegetarisches Bratwurst" oder "Veggie-Leberkäse" wegen Irreführung zu verbieten.

Das sagen die Grünen

Miriam Staudte, verbraucherschutzpolitische Sprecherin

„Im Mäusespeck sind weder Mäuse noch Speck und in den Katzenzungen kein Haustier verarbeitet. Da macht die CDU auch keinen Aufstand wegen irreführender Bezeichnungen. Begriffe wie 'Vegetarisches Schnitzel'  sind einfach und für jeden zu verstehen. Es bedeutet: Schmeckt wie Schnitzel, ist aber ohne Fleisch.“

„Eine Verwechselungsgefahr besteht nur, wenn der Kunde gar nicht liest, was auf der Verpackung steht. Da hilft eine längere Bezeichnung, wie die CDU verlangt, aber auch nicht.“

Zum Hintergrund

Auch in Niedersachsen hat der Wachstumsmarkt der veganen und vegetarischen Produkte schon viele neue Arbeitsplätze geschaffen.

Deutschland wird gerade von der EU verklagt, weil wir zu viel Gülle auf unsere Felder bringen und unser Trinkwasser dadurch mit Nitrat belastet wird. Es ist für die Umwelt gut, wenn weniger Tiere gehalten werden müssen.

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