Pressemeldung Nr. 18 vom

Menetekel für die Zukunft der Atomkraft:GRÜNE begrüßen Grundsatzentscheidung zur Rückholung von Asse Atommüll

Als „Menetekel für die Zukunft der Atomkraft“ bezeichnete der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel das Votum des Bundesamtes für Strahlenschutz zur Rückholung des Atommülls aus der Asse. Der Grünen-Politiker forderte, den Müll voll-ständig aus der Asse zu entfernen.

Als "Menetekel für die Zukunft der Atomkraft" bezeichnete der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel das Votum des Bundesamtes für Strahlenschutz zur Rückholung des Atommülls aus der Asse. Der Grünen-Politiker forderte, den Müll vollständig aus der Asse zu entfernen. "Die zentrale Botschaft lautet: die Rückholung ist notwendig und machbar." Dabei müssten höchste Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Die als Versuchsendlager für Gorleben eingerichtete Asse sei über viele Jahre die billige Müllkippe der Atomindustrie gewesen. Deshalb müssten Verursacher und Anlieferer des Mülls auch für die Kosten haftbar gemacht werden. Der einfachste Weg zu einer Umlage der Kosten sei eine Brennelementesteuer auf die abgebrannten Brennelemente der Atomindustrie. Bislang bekannte Zahlen zeigen, dass mehr als 70 Prozent des Mülls aus abgebrannten Brennelementen stammen, die in der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe verarbeitet wurden.

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